Du wirst staunen, wie vielseitig der Job als Schreiner oder Tischler ist! Wenn du denkst, sie sägen nur Holzbretter zurecht, liegst du komplett falsch. In Wahrheit stecken hinter diesem Beruf technische Raffinesse, ein ausgeprägtes Gespür für Form und Ästhetik sowie ein tiefgehendes Verständnis für unterschiedliche Holzarten und deren Eigenschaften. Täglich wartet ein neues Projekt: ob filigrane Möbel, massive Türen oder ausgefallene Skulpturen. Und das Beste dabei? Jeder Holzbalken birgt ein Geheimnis, das Schreiner*innen erst ans Tageslicht bringen!
Die Arbeitszeiten in der Schreinerbranche variieren stark. Klassische Handwerksbetriebe beginnen oft früh am Morgen, manchmal sogar schon um 6 oder 7 Uhr, um die Kundenwünsche rasch umzusetzen. Doch es gibt auch flexible Arbeitszeitmodelle, besonders in größeren Firmen oder im Messe- und Ladenbau, wo Schichtarbeit an der Tagesordnung sein kann. Wenig bekannt ist, dass selbst Teilzeitmodelle oft problemlos möglich sind, wenn das Auftragsvolumen stimmt. In manchen Betrieben darfst du sogar anfangen, wann du möchtest, solange die Projektdatenbank pünktlich gepflegt ist!
Viele glauben, Tischler und Schreiner bleiben ihr Leben lang in der gleichen Schreinerei. Falsch! In Wahrheit ist die Wechselquote höher, als man denkt. Manche wechseln von kleinen Handwerksbetrieben zu großen produzierenden Unternehmen, andere wagen den Schritt in die Selbstständigkeit, indem sie ihre eigene Werkstatt eröffnen. Dieses ständige Ausprobieren bringt frischen Wind ins Arbeitsleben und eröffnet dir ständig neue Perspektiven in Sachen Gehalt, Spezialisierung und Standort.
Um Schreiner oder Tischler zu werden, ist meist eine duale Ausbildung erforderlich. Diese dauert in der Regel drei Jahre und beinhaltet Theorie in der Berufsschule und Praxis im Betrieb. Anschließend gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum Meister oder Techniker. Kaum jemand weiß, dass auch Studiengänge im Bereich Holztechnik und Produktdesign möglich sind. Die Spezialisierung lohnt sich, denn je mehr Fachwissen du besitzt, desto gefragter bist du auf dem Markt.
Die genauen Abläufe in einer Schreinerei sind für viele undurchsichtig. Auch der Umgang mit unterschiedlichsten Maschinen, von Kreissäge über CNC bis zur Hobelbank, sorgt regelmäßig für Überraschungen. Was kaum einer ahnt: Schreiner*innen verbringen einen beträchtlichen Teil der Arbeitszeit mit Vor- und Nachbereitung, etwa der CAD-Planung oder dem Feinschliff von Oberflächen. Dabei ist echte Geduld gefragt, denn alleine das Ölen, Wachsen oder Lackieren hochwertiger Möbelelemente kann sich über Stunden hinziehen.
Irrtum! Trotz einer oft männlich dominierten Belegschaft entdecken immer mehr Frauen ihre Liebe zum Holz. Und sie bringen frischen Wind in die Branche. Dank einer steigenden Zahl an weiblichen Auszubildenden verbessert sich das Betriebsklima und neue Ideen werden eingebracht. Gerade bei filigranen Tischlerarbeiten oder bei kreativen Entwürfen können talentierte Hände einen wahren Unterschied machen. Und nein – Handwerken kennt keine Geschlechtergrenzen!
Kaum vorstellbar, aber in vielen Betrieben werden inzwischen Maschinen eingesetzt, die mithilfe von CAD-Programmen hochkomplexe Bauteile fräsen können. Selbst Laser- und 3D-Technik halten Einzug in die Schreinereien. Dennoch wird Tradition großgeschrieben. So gibt es Rituale, etwa den Übergang vom Lehrling zum Gesellen mit einem feierlichen „Freispruch“. Das schafft Identifikation und Stolz und ist eine echte Besonderheit im Handwerk.
Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Schreiner*innen steigt. Ob im Innenausbau, in der Möbelbranche oder im Messebau – Holz erlebt eine wahre Renaissance. Ökologische Baukonzepte werden immer gefragter und das nachhaltige Material Holz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Für dich bedeutet das: clevere Zukunftschancen, abwechslungsreiche Tätigkeiten und ein Beruf, der dich jeden Tag aufs Neue begeistert. Warte also nicht länger und nutze deinen Wissensvorsprung, um in dieser spannenden Branche richtig durchzustarten!