Beim Verfassen einer Bewerbung als Landschaftsgärtner – Gärtner (Garten- und Landschaftsbau) beginnt alles mit einem übersichtlichen und professionellen Layout. Bewerbende sollten sich für ein harmonisches Farbkonzept entscheiden, in dem Grün- und Erdnuancen gut zur Branche passen. Verwenden Sie ein klares Schriftdesign, beispielsweise eine gut lesbare Schriftart wie Calibri oder Arial in angemessener Schriftgröße (etwa 11 oder 12 Punkt). Darüber hinaus sollte das Deckblatt ein zentrales Element Ihrer Bewerbung sein: Hier kann ein passendes Foto von Ihnen in einer natürlichen Umgebung eingesetzt werden, das zugleich Ihre Leidenschaft für die Natur zum Ausdruck bringt. Der Lebenslauf darf keinesfalls unübersichtlich wirken; Listen Sie relevante Stationen im Gartenbau, Praktika oder freiwillige Projekte in tabellarischer Form auf. Damit geben Sie Personalverantwortlichen auf den ersten Blick ein klares Bild Ihres Werdegangs.
Eine gelungene Bewerbung für den Garten- und Landschaftsbau zeichnet sich durch eine aktive, motivierte und professionelle Sprache aus. Verzichten Sie auf allgemeine Floskeln wie „Ich bin teamfähig“ und konkretisieren Sie Ihre Kompetenzen lieber mit Beispielen wie „Während meiner Zeit im örtlichen Gartenverein leitete ich ein Projekt zur Neugestaltung eines Stadtparkbeetes, das sich sowohl an ökologischen als auch an ästhetischen Kriterien orientierte“. Seien Sie selbstbewusst in Ihrer Formulierung, ohne überheblich zu wirken. Drücken Sie aus, was Ihnen am Umgang mit Pflanzen, dem Gestalten von Außenanlagen und dem Arbeiten unter freiem Himmel besonders gefällt. So können Sie Personalabteilungen schnell überzeugen, dass Sie mit Herzblut und Expertise hinter Ihrem Beruf stehen.
Damit Ihre Bewerbung im ersten Sortierverfahren – dem sogenannten Screening – nicht durch das Raster fällt, sollten Sie relevante Schlüsselwörter (Keywords) einbauen. Personaler und Bewerbungsmanagementsysteme filtern häufig Lebensläufe und Anschreiben nach Begriffen wie „Pflanzenpflege“, „Baumschnitt“, „Bepflanzungsplanung“ oder „Bodenbearbeitung“. Auch Soft Skills sind wichtig, darunter „Teamfähigkeit“, „Kundenorientierung“ und „Projektarbeit“. Achten Sie aber darauf, die Schlüsselwörter in einen sinnvollen Kontext einzubinden und nicht zu überstrapazieren. So erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Bewerbung als geeignet eingestuft und in die engere Auswahl genommen wird.
So gut wie jede Personalabteilung im Garten- und Landschaftsbau hat feste Kriterien, anhand derer Bewerbende zunächst vorgefiltert werden. Abschlusszeugnisse oder Zertifikate im Gartenbau können starkes Gewicht haben – erwähnen Sie daher Ihre Ausbildung zum Gärtner im Garten- und Landschaftsbau oder relevant absolvierte Kurse gleich zu Beginn des Anschreibens. Qualifikationen wie der Kettensägenschein oder ein Führerschein für landwirtschaftliche Fahrzeuge gelten ebenfalls als Pluspunkte. Präsentieren Sie darauffolgend Ihre Praxiserfahrung und beschreiben Sie kurz die Kerntätigkeiten, die Sie bei früheren Stellen bewältigt haben. Wenn Sie außerdem in der Lage sind, bei konkreten Projekten wie der Errichtung eines naturnahen Gartens mitzuwirken und Kunden professionell zu beraten, wird Ihr Profil deutlich herausstechen.
Abschließend ist Sorgfalt bei der Korrektur ein Muss. Fehlerfreie Unterlagen strahlen Genauigkeit und Zuverlässigkeit aus – Qualitäten, die im Garten- und Landschaftsbau gefragt sind. Lassen Sie gerne eine dritte Person Ihre Bewerbung gegenlesen, um Tippfehler zu minimieren. Betonen Sie Ihre persönliche Motivation im Bewerbungsanschreiben, indem Sie verdeutlichen, wie sehr Sie die Arbeit an der frischen Luft schätzen und wie wichtig Ihnen nachhaltige und ästhetische Gestaltungslösungen sind. Erwähnen Sie auch konkrete Projekterfolge, zum Beispiel die Planung einer begrünten Dachterrasse oder das Handling von Großprojekten im öffentlichen Raum. Indem Sie praktisch nachprüfbare Fakten liefern und zugleich Ihre Begeisterung für Pflanzen, Natur und Outdoor-Projekte zeigen, haben Sie hervorragende Chancen, die Personaler für sich zu gewinnen. Eine unterschriebene Bewerbung, ein gelungenes Foto und eine perfekte Ordnung aller Dokumente sind dabei der finale Schritt zu einem unschlagbar professionellen Eindruck.