Physiklaboranten wirken im Verborgenen – und doch sind sie diejenigen, die hinter bahnbrechenden Entdeckungen stehen! Sie denken, Sie wüssten alles über den Berufsalltag im Labor? Falsch gedacht! Viele wissen nicht, dass Physiklaboranten neben den klassischen 40-Stunden-Wochen häufig mit Früh- und Spätschichten konfrontiert sind, vor allem in Einrichtungen, in denen rund um die Uhr geforscht wird. Die Wechselquote kann je nach Branche schwanken. Besonders in forschungsintensiven Bereichen, wo Innovationen und Produktentwicklung im Vordergrund stehen, sind die Aufstiegschancen größer als in traditionellen Laborumgebungen. Doch Achtung, wer die ständige Herausforderung liebt, fühlt sich hier genau richtig aufgehoben: Ein Job, in dem man permanent über sich hinauswächst und dabei auf Exceltabellen, hochsensible Messinstrumente und moderne Datenerfassungstools trifft, ist absolut möglich. Wenn Sie es schaffen, sich ständig neues Fachwissen anzueignen, bleiben Sie gefragt wie nie!
Hätten Sie gedacht, dass Physiklaboranten an der Entwicklung medizinischer Durchbrüche und technologischer Innovationen beteiligt sind? Dabei beginnt alles mit einer soliden Ausbildung. In den meisten Fällen dauert die Ausbildung zum Physiklaboranten dreieinhalb Jahre und umfasst Fächer wie Physik, Mathematik, Chemie und sogar Programmierung mit LabView oder Python. Genau diese Mischung ermöglicht es, im Labor hochspezialisierte Messungen durchzuführen. Wenig bekannt ist, dass viele Physiklaboranten nach der Ausbildung nicht nur experimentell tätig sind, sondern häufig dort eingesetzt werden, wo Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit im Vordergrund stehen. Zudem kommen Physiklaboranten regelmäßig mit externen Prüf- und Zertifizierungsstellen in Kontakt. Das öffnet Türen in die Beratungsbranche und erhöht den eigenen Marktwert. Ja, Sie haben richtig gelesen: Physiklaboranten sind längst nicht nur die Leute im Kittel, sondern werden immer mehr zu Allroundern.
Wer glaubt, als Physiklaborant stünde man ewig denselben Routinearbeiten nach, irrt sich gewaltig! Gerade weil die Spezialisierung auf physikalische Prozesse so gefragt ist, stehen nach einigen Jahren Praxis nicht selten Angebote von Hightech-Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder großen Industriekonzernen an. Durch berufsbegleitende Fortbildungen, zum Beispiel zum staatlich geprüften Techniker oder gar ein anschließendes Physikstudium, lassen sich die Karrierewege enorm ausbauen. Sie brauchen Erfolgsgeschichten? Hier ist eine: Ein Physiklaborant, der während seiner Ausbildung das Arbeiten mit Laseroptiken perfektionierte, bekam die Chance, in einen Entwicklungsbereich zu wechseln und arbeitete später aktiv an Prototypen für optische Sensorik. So etwas kann geschehen, wenn man Neugier und Fachwissen beweist. Kein Wunder also, dass die Weiterbildungsquote in diesem Beruf überdurchschnittlich hoch ist.
Kaum zu glauben, aber Physiklaboranten arbeiten oftmals mehr mit komplexen Software-Simulationen, als sie tatsächlich mit Reagenzgläsern oder Pipetten hantieren. Wer sich also Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Computer ersparen möchte, lernt früh, wie man Messergebnisse digital erfasst, verarbeitet und visualisiert. Interessant ist außerdem die geringe Scheu vor technischen Anlagen: Viele Physiklaboranten wechseln nach einigen Jahren in die Wartung hochkomplexer Geräte oder übernehmen die Analyse ungewöhnlicher Fehlerbilder. Dass dieser Beruf auch ordentlich Ausdauer erfordert, zeigt ein wenig bekanntes Detail: Es kann durchaus vorkommen, dass ein einziges Experiment mehrere Tage ununterbrochen läuft und der Physiklaborant schichtweise die Gerätedaten überwacht. Doch wer die Herausforderung liebt und den Nervenkitzel sucht, der findet in der Welt der Präzisionsmessungen das perfekte Spielfeld. Nicht zuletzt sorgen spannende Sonderprojekte und Kooperationsforschungen mit Universitäten für immer neue Aha-Momente.