Kaum jemand ahnt, was für ein abwechslungsreicher Tag hinter diesem Berufsbild steckt! Während viele nur an monotone Reparaturtasks denken, erleben Assistenten für Automatendienstleistung täglich neue Herausforderungen. Sie kümmern sich morgens um die Funktionsprüfung verschiedener Automaten, nehmen dann eingehende Störungsmeldungen entgegen und prüfen akribisch, ob Sofortreparaturen oder Ersatzteile notwendig sind. Meist läuft alles nach einem ausgeklügelten Zeitplan, doch wenn plötzlich eine wichtige Anlage in einem Einkaufszentrum ausfällt, ist Improvisation gefragt. Man hat immer das Gefühl, am Puls der Technik zu arbeiten, und genau das macht diesen Job so faszinierend: Kein Tag gleicht dem anderen, und Langeweile kommt garantiert nicht auf.
Tatsächlich wechseln relativ viele Fachkräfte in der Automatendienstleistung im Lauf ihrer Karriere den Arbeitgeber. Die Gründe sind vielfältig: Manche möchten in eine andere Branche, andere sehen bessere Aufstiegschancen in einem größeren Unternehmen, wieder andere spezialisieren sich weiter, etwa Richtung Mechatronik oder Entwicklung. Auch wenn ein solcher Branchenwechsel zunehmend üblich ist, bedeutet das keineswegs Instabilität. Im Gegenteil: Der Bedarf an technisch versierten Mitarbeitenden ist hoch; somit stehen Assistenten für Automatendienstleistung oft vor der Wahl, in welchem Umfeld sie am liebsten tätig sein möchten. Trotzdem lohnt es sich, in diesem Feld den eigenen Weg zu finden und auf die richtige Fortbildung zu setzen, um sich gezielt weiterzuqualifizieren.
Wer als Assistent für Automatendienstleistung durchstarten möchte, benötigt in der Regel eine einschlägige Ausbildung, zum Beispiel im Umfeld Mechatronik, Elektrotechnik oder Automatisierungstechnik. Doch in der Praxis sieht man oft Fachkräfte, die ursprünglich aus ganz anderen Bereichen stammen – vorausgesetzt, sie haben ein starkes technisches Verständnis und sind bereit, sich stetig weiterzubilden. Manche kommen aus der IT, andere waren in Kfz-Werkstätten tätig und wieder andere haben sich das Wissen autodidaktisch angeeignet. Entscheidend ist die praktische Erfahrung im Umgang mit Maschinen und Automatisierungskomponenten. Wer gerne tüftelt und lieber proaktiv als nur beobachtend arbeitet, findet hier sein ideales Betätigungsfeld. Die typische Arbeitszeit liegt meist zwischen 38 und 40 Stunden pro Woche, je nach Tarifvertrag, und es gibt gute Möglichkeiten zur Schichtarbeit, falls man daran interessiert ist.
Ein Punkt, der viele Einsteiger überrascht: Das Tätigkeitsfeld ist nicht nur auf pure Technik reduziert, sondern beinhaltet ebenso Organisations- und Kundenservice-Aspekte. Gerade in größeren Unternehmen mit mehreren Automatenstandorten planen Assistenten für Automatendienstleistung den monatlichen Wartungsaufwand, kalkulieren Kosten für Ersatzteile und erstellen sogar Statistiken über Fehlerhäufigkeiten. Tatsächlich kann sich eine Karriere in diesem Bereich rasch entwickeln – besonders wenn man technisches Know-how mit Soft Skills (z. B. Kommunikationsfähigkeit im Kundengespräch) verbindet. Typische Arbeitszeiten liegen, je nach Betrieb, zwischen frühmorgendlichen Wartungsrunden und gelegentlichen Notfalleinsätzen bis in den Abend. Die Wechselquote ist dabei moderat, aber zukunftsträchtig, denn wer sich gezielt weiterbildet und engagiert, kommt schnell in Positionen mit mehr Verantwortung. Viele wissen zudem nicht, dass es in diesem Beruf ein Netzwerk an Fachmessen und Branchentreffs gibt, auf denen man die neuesten Technologien live erleben und sich unmittelbar mit Gleichgesinnten austauschen kann. Zusammengefasst: Wer Spaß an Technik, Teamwork und kontinuierlichem Lernen hat, wird in der Automatendienstleistung mehr finden als bloß einen gewöhnlichen Arbeitsalltag!